Was haben Aronia, Granatäpfel, Kurkuma, Rote Beete, Avocados und Johannisbeeren gemeinsam? Was für manche eher nach einer merkwürdigen Smoothie-Kombination klingt ist in Wirklichkeit ein Ernährungstrend. Die Superfruits sind in der aktuellen Sportnahrung ein heiß diskutiertes Thema, welches auch die Biohealth-Experten beschäftigt. Was sind Superfruits genau? Welche Wirkung versprechen sie hinsichtlich der Fitness? Und wirken sie auch tatsächlich?
Superfruit - Was ist das?
Superfruits sind all jene Früchte, die besondere Nährstoffinhalte wie ein hohes Maß an Vitaminen, Polyphenolen, Mineralstoffen und Antioxidantien aufweisen und deshalb den Ruf eines medizinischen Heilmittels tragen. Der Begriff lässt sich jedoch nicht genau definieren, weshalb die weit verbreitete Annahme ist, es handle sich ausschließlich um exotische Früchte. Diese Annahme wird durch die Herkunft des Begriffes aus Amerika bestärkt. Die Amerikaner berufen sich auf das traditionelle indigene Wissen und haben mittels der Ernährungswissenschaften diesen neuen Trend entwickelt.
Superfruits sind gegensätzlich zu der allgemeinen Erwartung nicht nur exotische Früchte, sondern wachsen auch direkt vor unserer Haustür, beispielsweise Johannisbeeren oder auch Kürbiskerne sollen sich bei hinreichender Menge positiv auf die Gesundheit auswirken.
Ob sich die Früchte tatsächlich positiv auf die Gesundheit auswirken, wird in der bestehenden Literatur ähnlich wie andere Sporternährungstrends, beispielsweise Low-Carb oder ketogene Ernährung eher kontrovers diskutiert.
Es gibt zum einen unter Ernährungswissenschaftlern die Meinung, dass Superfruits ähnlich wie Arzneimittel wirken können. Die Prämisse ist, dass der Konsum in hohem Maße und in einer möglichst naturbelassenen Form, also zum Beispiel roh, stattfindet.
Die Verbraucherzentrale vertritt die gegenteilige Meinung und warnt teilweise vor dem Konsum, insbesondere von Konzentraten und exotischen Früchten. Erstens ist die gesundheitliche Wirkung nicht bewiesen, zweitens können die Produktionsbedingungen in den Herkunftsländern unter anderem eine höhere Schadstoffbelastung hervorrufen und drittens können bei der konzentrierten Form vermehrt toxische Stoffe auftreten.
Wie können Superfruits eine Ergänzung zur täglichen Sportnahrung werden?
Biohealth empfiehlt heimische Superfruits beispielweise in Kombination mit Proteinshakes oder Proteinpuddings als trainingsunterstützende Grundlage für Fitness oder Muskelaufbautraining. Die reichhaltigen Nährstoffe können den Bedarf an Proteinen, Polyphenolen und Vitaminen decken. Bei einem intensiven Training spielen Antioxidantien und Mineralstoffe eine große Rolle. Deshalb sind Superfruits eine gute Alternative zu anderen Früchten und sollten zusätzlich in Ernährungsplänen Beachtung finden.
Der Smoothie "Green Energy" unserer Biohealth -Experten kann Ihnen den Einstieg in die Superfruits -Thematik erleichtern bietet sich vor allem für berufstätige Menschen an, die morgens wenig Zeit haben.
Rezept für grünen Smoothie "Green Energy"
1 Handvoll Baby-Spinat
1 Avocado
1 Banane
1 Sellerie-Stange
500 ml Mandelmilch (Mandeldrink), ungesüßt
evtl. Agavendicksaft, nach Geschmack
Zubereitung:
• Avocado-Schale aushöhlen und Fleisch in den Mixer geben.
• Spinat zerrupfen, Sellerie-Stange und Banane in kleine Stücke schneiden.
• Alles in den Mixer geben. Mit Mandelmilch auffüllen und fein durchmixen.
Zusammenfassend ist der Konsum von Superfruits, wenn ein geringer Verarbeitungsgrad besteht oder heimische Früchte verwendet werden, auf jeden Fall nicht schädlich, vermutlich sogar förderlich für die Gesundheit. Ob sie jedoch einen leistungssteigernden Effekt haben oder z.B. eine Minderung von Falten bewirken können, ist bisher leider nicht wissenschaftlich nachgewiesen.
Superfruits im Blick
Granatapfel
Aronia (Apfelbeere)
Acai Beeren
Johannisbeere
Goji-Beere